Stefanie Ritzmann zuhause an ihrem Schreibtisch. Foto: Stefan Jehle

Stefanie Ritzmann kam 1960 mit verkürzten Armen und Beinen zur Welt. Ihre Mutter hatte während der Schwangerschaft das Medikament Contergan genommen. Die inzwischen 58-Jährige hat sich durchgekämpft – wie hat sie das geschafft?

Karlsruhe - Stefanie Ritzmann ist ein Opfer des Medikaments Contergan. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie in Heimen. Die bei ihrer Geburt noch jungen Eltern hatten sie als Säugling weggegeben. Stefanie Ritzmann war verheiratet und wäre am liebsten Opernsängerin geworden. In vielen Phasen ihres Lebens fühlte sie sich verlassen, doch sie kämpfte sich durch zu einem selbstbestimmten Leben. Mit einem Buch über ihr Leben will sie Mut machen.