Mario Draghi, der Ex-EZB-Chef, soll Italien aus der Krise führen. Eine heikle Aufgabe. Foto: dpa/Alessandra Tarantino

Der Ex-EZB-Chef Mario Draghi soll es nun richten in Italien. Er hat das Zeug dazu, das Land aus der Krise zu holen – wenn denn alle mitmachen. Denn eine Expertenregierung birgt auch Fallstricke, kommentiert unsere Redakteurin Almut Siefert.

Rom - Viele sehen in ihm das „Male Minore“, das kleinere Übel – dabei könnte Mario Draghi genau der sein, den Italien jetzt braucht. Als Chef einer „Regierung der nationalen Einheit“, wie Staatspräsident Sergio Mattarella sich das blumig vorstellt. Oder etwas trockener formuliert: Als Leiter einer Expertenregierung.