Philip Vogt beim Kochen für sein „perfektes Dinner“. Foto: MG RTL D / ITV Studios

Den ganzen Tag von der Kamera begleitet vorbereiten und kochen, abends Gastgeber sein: Philip Vogt hat jüngst beim „Perfekten Dinner“ von Vox mitgemacht. Wie das war, und ob er nochmal teilnehmen würde, erzählt er hier.

L.-E. - Philip Vogt hat sich gar nicht selbst für die Sendung „Das perfekte Dinner“ angemeldet. Seine Partnerin war es, „als Geschenk zu meinem 30. Geburtstag“, wie Vogt mit einem Schmunzeln erzählt. Und er war zunächst davon ausgegangen, gar nicht ausgewählt zu werden, schließlich war er nicht der einzige Bewerber. „Aber zwei Wochen später kam schon der Anruf der Produktionsfirma.“ Nach weiteren Castingrunden mit Telefoninterviews und Besuchen bei ihm zuhause wusste Vogt schließlich, dass er Kandidat sein würde.

Bei „Das perfekte Dinner“ des Privatsenders Vox treffen sich fünf Leute, die abwechselnd den Gastgeber und Koch für die Gruppe geben und ein Drei-Gänge-Menü auf den Tisch zaubern. Am Ende bewerten die anderen Gäste das Menü; wer am meisten Punkte sammelt, gewinnt. Jüngst ausgestrahlt worden sind Folgen mit Kandidaten aus Stuttgart und Region – darunter eben auch Philip Vogt. Eine Steinpilzmaultasche auf Salat, Rinderschmortopf mit selbst gemachten Nudeln und Zitronenmöhren sowie Joghurt-Minz-Mousse mit Birnentarte, das war Vogts Menü. „Das hat recht lange gedauert, bis ich das so zusammengestellt hatte“, erinnert sich der 30-Jährige, die Entscheidung für ein Gericht zum Nachtisch hat erst „kurz vor knapp“ stattgefunden. Klar war, dass er sich auf schwäbische Küche konzentrieren wollte, die ist sein Favorit.

Kochen vor der Kamera ist anstrengend

Beim Drehtermin im September hat er dann eines schnell festgestellt: Kochen vor der Kamera ist anstrengend. „Ich hatte das vorher nicht erwartet“, erzählt Vogt. „Ich koche oft, auch für mehrere Personen, aber wenn man kocht und jemand steht daneben mit der Kamera und stellt Fragen – da bin ich oft drausgekommen und habe mich ablenken lassen.“ Den ganzen Tag in der Küche stehen und konzentriert arbeiten, „das war eine ganz andere Hausnummer“.

Die Erfahrung, beim „Perfekten Dinner“ mitzumachen, sei aber gut gewesen: „Das war eine nette Gruppe an Leuten“, berichtet Vogt, „wir haben uns so gut verstanden, dass wir uns auch nach dem Ende des Drehs nochmal getroffen haben.“ Vogts eigene Folge, also diejenige, in der Koch und Gastgeber war, hat er aber zuhause zelebriert, „das war ein ziemlich cooler Abend“. Seine Partnerin und er hatten Freunde eingeladen, gemeinsam hat man die Sendung geschaut und danach ein bisschen gefeiert. Hinterher ist Philip Vogt sogar schon einmal auf den Straßen Leinfelden-Echterdingens erkannt worden. „Aber ich hoffe, das vergeht schnell wieder.“ Auf die Frage, ob er noch einmal teilnehmen würde, kann er sich nicht für eine Antwort entscheiden: „Einerseits nein, denn es war wirklich sehr anstrengend. Andererseits war die Gruppe ja sehr nett, und das Kochen würde mich schon reizen.“