Das Programm Sormas ist noch längst nicht in allen Gesundheitsämtern Standard. Foto: dpa/Britta Pedersen

Wegen einer fehlenden Softwareverbindung nutzen nur 13 Gesundheitsämter bislang das hochgelobte Programm Sormas zur Kontaktnachverfolgung. Sozialminister Lucha bemüht sich um eine Lösung. Doch kommt die rechtzeitig?

Stuttgart - Alle baden-württembergischen Gesundheitsämter haben seit März die Software Sormas zur Nachverfolgung von Corona-Kontakten installiert. Doch nur 13 von 38 Gesundheitsämter im Land nutzen das Programm tatsächlich aktiv, wie das Sozialministeriums auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte. Denn obwohl der Bund bereits vor längerer Zeit entsprechende Zusagen gemacht habe, fehlen nach wie vor wichtige Schnittstellen zu den installierten Programmen, die in den Ämtern bereits seit Jahren im Infektionsschutz eingesetzt werden.