An den Bäumen hängen Eiszapfen. Ein ungewöhnliches Bild in Florida. Foto: AP

Nach 29 Jahren hat es im Bundesstaat Florida zum ersten Mal wieder geschneit. Der ungewöhnliche Anblick sorgte für erstaunte Reaktionen in den sozialen Netzwerken.

Miami - Die Kältewelle an der US-Ostküste hat Florida den ersten signifikanten Schneefall seit 29 Jahren beschert. Tallahassee, die Hauptstadt des ansonsten sonnenverwöhnten Bundesstaats, war am Mittwoch mit einer feinen Schneeschicht bedeckt, wie der TV-Wetterkanal berichtete. Auch wenn diese mit einer Höhe von etwa 0,25 Zentimetern vergleichsweise dünn war, mussten im Norden Floridas wegen der Kältewelle bereits mehrere Straßen gesperrt worden. Gouverneur Rick Scott rief die Bewohner dort auf, sich auf „extreme Kälte mit Schnee, Eisregen und Eisablagerungen“ einzustellen.

Reaktionen auch in den sozialen Netzwerken

Der ungewöhnliche Anblick sorgte für erstaunte Reaktionen in den sozialen Netzwerken.

An dem folgenden Bild erkennt man das Paradoxon „Schnee in Florida“ sehr gut, denn auf dem Schild steht „Der Staat der Sonne“.

Auch das sieht man selten: Palmen und Schnee auf dem selben Foto.

Der US-Wetterdienst sagte für Mittwoch und Donnerstag weitere Winterstürme an der Ostküste voraus. In New York lagen zwischen acht und 15 Zentimeter Schnee. Im Bundesstaat Georgia wurde für die Küstengebiete der Notstand ausgerufen.