Die 63-Jährige fuhr mit ihrem VW frontal auf die Arbeitsmaschine auf Foto: SDMG/Dettenmeyer

Am Mittwochmorgen ist auf der K 1017 zwischen Rutesheim und Flacht eine 63-Jährige mit ihrem VW frontal in eine Arbeitsmaschine gefahren. Der Insasse des VW verstarb.

Rutesheim - Noch an der Unfallstelle auf der K 1017 zwischen Rutesheim und Flacht ist der 76-jährige Beifahrer eines VW Golf seinen schweren Verletzungen erlegen, die er sich am Mittwoch gegen 08.30 Uhr beim Aufprall auf eine selbstfahrende Arbeitsmaschine zugezogen hatte.

 

Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge war die 63-jährige Fahrerin des VW von Flacht kommend in Richtung Rutesheim unterwegs gewesen. Die von einem 22-Jährigen gelenkte Arbeitsmaschine, ein sogenannter Hubsteiger, kreuzte von einem Feldweg aus Richtung Grillplatz Lerchenberg kommend die Fahrbahn während zwei Kollegen des 22-Jährigen dieses Manöver auf der Kreisstraße in beiden Richtungen absicherten.

Für den Beifahrer im VW kommt jede Hilfe zu spät

Aus noch ungeklärter Ursache fuhr die 63-Jährige frontal auf die Arbeitsmaschine auf. Sie und der Fahrer des Hubsteigers mussten von der Feuerwehr aus den stark beschädigte Fahrzeugen befreit werden und wurden vom Rettungsdienst mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht. Für den 76-jährigen Beifahrer im VW kam jede Hilfe zu spät – er verstarb noch an der Unfallstelle.

Für die weiteren Unfallermittlungen hat die Polizei auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart einen Sachverständigen hinzugezogen. An der Unfallstelle waren neben der Polizei drei Rettungswagen, drei Notarztwagen mit einem Leitenden Notarzt sowie ein Rettungshubschrauber eingesetzt. Die Feuerwehren aus Leonberg und Rutesheim unterstützten mit 30 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen und die Straßenmeisterei Leonberg hatte zwei Fahrzeugbesatzungen zur Sperrung der Kreisstraße im Einsatz. Für die Dauer der Unfallaufnahme sowie der Bergungs- und Reinigungsarbeiten war die K 1017 zwischen Rutesheim und Flacht bis gegen 14.30 Uhr gesperrt.