Kevin Kühnert gibt im November den Juso-Vorsitz ab. Foto: dpa/Britta Pedersen

Kevin Kühnert gibt vorzeitig den Juso-Vorsitz ab. Der 31-Jährige will in für den Bundestag kandidieren. Sein Ziel bleibt eine politische Mehrheit links der „Groko“.

Berlin - Kevin Kühnert kündigt seinen nächsten Karriereschritt mit betonter Bescheidenheit an. „Politische Ämter sind keine Pokale, die man sich in die Vitrine stellt“, sagte der Bundesvorsitzende der Jusos am Dienstag. Deswegen werde er die Führung des SPD-Nachwuchses im November vorzeitig abgeben. Stattdessen will der Parteilinke in seinem Berliner Heimatbezirk Tempelhof-Schöneberg für den Bundestag kandidieren: „Das soll mein Arbeitsschwerpunkt im kommenden Jahr sein.“