Die wundersame Geschichte des kleinen Trenton sorgt für viel Aufmerksamkeit im Netz. Foto: Facebook/Devan Coffaro – FOX 10

Die Ärzte hatten den kleinen Trenton aus dem US-Staat Alabama schon für hirntot erklärt. Seine Eltern willigten ein, die Organe des Jungen zur Transplantation freizugeben. Doch dann kommt alles anders.

Stuttgart - Die Geschichte aus dem Bundesstaat Alabama im Süden der USA grenzt an ein Wunder. Eigentlich war der 13 Jahre alte Trenton McKinley bereits für tot erklärt und seine Organe zur Transplantation freigegeben worden. Doch dann geschah das Unglaubliche: Einen Tag bevor die Ärzte die lebenserhaltenden Maschinen ausschalten wollten, verbesserte sich der Zustand des Jungen schlagartig und er kämpfte sich zurück in das Leben.

Vor zwei Monaten hatte Trenton bei einem Unfall schwere Kopfverletzungen erlitten und galt eine Viertelstunde lang als klinisch tot. Doch was war überhaupt passiert? Der Teenager saß in dem Anhänger eines Strandbuggys für Kinder, als sich dieser beim Spielen mit Freunden nach einer starken Bremsung überschlug und auf seinem Kopf landete.

Die Eltern hatte seine Organe bereits zur Spende freigegeben

Die Kopfverletzungen waren so schwer, dass Trenton in ein künstliches Koma versetzt wurde. Nach wenigen Tagen entschieden sich seine Mutter Jennifer Reindl und Trentons Vater dafür seine Organe zu spenden. „Es war unfair ihn zurück zu holen, weil es seine Organe nur noch mehr beschädigt hätte“, sagte Reindl dem US-Sender Fox 10.

Doch dann registrierten die Ärzte einige Bewegungen der Hände und Füße von Trenton. „Ich bin geradeaus über ein weites Feld gelaufen. Es gibt keine andere Erklärung dafür, Gott war dort. Sogar die Ärzte sagen das“, beschreibt der Junge seinen Zustand. Seitdem befindet er sich auf dem Weg der Besserung, hat aber immer noch starke Schmerzen. Auch eine weitere Operation an der Schädeldecke steht noch bevor. Die wundersame Heilung des Jungen hat in den USA und über die Landesgrenzen hinaus für Schlagzeilen gesorgt.

Nach den ersten Anzeichen einer Genesung startete seine Mutter auf Facebook eine Fundraising-Kampagne, um Geld für die weitere Behandlung ihres Sohnes zu sammeln. Mittlerweile wurden fast 20 000 US-Dollar gespendet – das ursprüngliche Ziel lag bei 4 000 US-Dollar.