Fremdenfeindliche Web-Inhalte nehmen zu – Zielgruppe sind häufig Jugendliche. Foto: dpa

Die Zahl rechtsextremer Webangebote ist in den vergangenen Jahren angestiegen. Jugendliche sind dabei die wichtigste Zielgruppe – immer häufiger werden sie online zu Gewalt gegen Fremde angestachelt.

Mainz - Jugendliche werden im Internet Experten zufolge immer häufiger zu Gewalt gegen Flüchtlinge, Muslime, Juden oder Homosexuelle angestachelt. Die Zahl rechtsextremer Webangebote sei von 5507 im Jahr 2013 auf 6172 im vergangenen Jahr gestiegen, warnte das Zentrum jugendschutz.net in dem am Dienstag veröffentlichten Bericht „Rechtsextremismus online“.

Soziale Netzwerke seien für Rechtsextreme die ideale Plattform zur Rekrutierung von Anhängern, heißt es darin. „Jugendliche bleiben dabei die wichtigste Zielgruppe.“ Die Jugendminister gründeten jugendschutz.net 1997, um Angebote im Internet zu überprüfen.