Foto: Ina Schäfer

Der Jugendrat Nord möchte die Spielfläche an der Klein-, Knoll- und Knappstraße umgestalten und erneuern.

S-Nord - Noch ist der Spielplatz von Schnee bedeckt, keine Kinder toben auf der kleinen Fläche zwischen der Klein-, Knoll- und Knappstraße. Doch nicht nur der Schnee beeinträchtigt die kindliche Freude am Spielplatz. Lange schon gilt die Fläche im Nordbahnhofviertel als marode und erneuerungsbedürftig. Deshalb beschäftigen sich sowohl der Bezirksbeirat Nord als auch der Jugendrat des Bezirks seit einiger Zeit mit dem Gelände. Bereits im Juli vergangenen Jahres hatten die Mitglieder des Jugendrats mit den Mitarbeitern eines Architekturbüros die Spielfläche besichtigt und über eine mögliche Umgestaltung nachgedacht. Gewünscht werden Bereiche für sämtliche Altersgruppen, auf dem Spielplatz sollen Spielgeräte für ganz kleine Kinder genauso wie für Jugendliche eingerichtet werden.

In einer Sitzung des Jugendrats Nord wurden verschiedene Vorschläge vorgestellt und besprochen. Einig war man sich darüber, dass ein zentrales Spielgerät aufgestellt werden sollte. Wie dieses aussehen kann, ist beim Treffen im Rathaus diskutiert worden. Zur Auswahl standen ein großes Schiff, das zentral auf die Spielfläche gestellt wird, eine alte Eisenbahnlokomotive, oder drei mal die Buchstaben K, für Klein-, Knoll- und Knappstraße. An den Buchstaben könnten die Spielgeräte, bestehend beispielsweise aus Netzen, Schaukel, Kletterwänden, Rutschen und Seilen, angebracht werden.

Eine Eisenbahn im Nordbahnhofviertel

Am passendsten befand der Jugendrat die Eisenbahnlok hinsichtlich des Standortes des Spielplatzes im ehemaligen Eisenbahnerdörfle. „Die Lokomotive passt besser ins Viertel als ein Schiff“, sagte eine der Jugendlichen. Im Bereich für die Jugendlichen solle die alte Tischtennisplatte durch eine neue ersetzt werden. Im Teil für Kleinkinder erachte man Sitzgelegenheiten für die Eltern als sinnvoll. Um die genauen Bedürfnisse festzustellen, kann sich der Jugendrat vorstellen, Umfragen in umliegenden Schulen und Kindergärten zu machen.

Noch ist nicht entschieden, ob die Umgestaltung in dieser oder in einer anderen Form umgesetzt werden kann. Mit einem Ergebnis wird nicht vor Ende des Jahres 2014 gerechnet.