Volker Surmann lässt in seinem Jugendbuchdebüt „Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit“ einen Teenager verblüffend locker ziemlich schwere Themen verhandeln.
Die Geschichte von Leon Hertz beginnt mit einem vergeigten Referat. Der 13-Jährige wollte im Ethik-Unterricht beim Thema Tod und Trauer mit einem Vortrag über ein Holzkreuz punkten, das am Rand einer Berliner Kreuzung an einen verunglückten Radfahrer erinnert. Doch dann kommt er über die Unfallfakten nicht hinaus und wird zum Glück von der Lehrerin unterbrochen, bevor die Details zu unerträglich werden.