Endlich wieder Wettbewerb. Im Bild: die Leinfeldener Starterinnen Liane Heinz (weiß) und Ronja Borsten sowie der Trainer Udo Heinz. Foto: Günter Bergmann

Für die Judo-Frauen des TSV Leinfelden steht erstmals seit 2019 wieder eine reguläre Mannschaftsmeisterschaft auf dem Programm. Am Sonntag kämpfen sie um den Zweitliga-Aufstieg. Doch hat die Viruskrise auch in ihrem Verein Spuren hinterlassen.

Man stelle sich vor, der FC Bayern München würde in der Fußball-Bundesliga nicht 34 Spieltage mit Hin- und Rückspiel benötigen, um sich sein Dauerabonnement auf den deutschen Meistertitel zu sichern. Stattdessen würde ein einziges Treffen reichen. Einmal am selben Ort gegen Dortmund, Leipzig und Leverkusen im Paket, und damit dann auch schon alles vorbei. Klingt nach einem ziemlich abstrusen Szenario. In der Württembergliga der Judo-Frauen ist es in diesem Jahr aber genau so. Sämtliche Abschlussplatzierungen der fünf teilnehmenden Teams werden an diesem Sonntag zwischen 10 Uhr und 12.30 Uhr in der Balinger Realschulhalle ermittelt. Mit dabei: das Aufgebot des TSV Leinfelden, für das somit eine lange Durststrecke zu Ende geht.