Rene Schneider (in blau) steht am Samstag für Esslingen auf der Matte Foto:  

Judo-Bundesligist KSV Esslingen bekommt es mit dem ungeschlagenen Nordmeister Hamburger JT zu tun. Dennoch halten die Esslinger die Aufgabe im Play-off-Viertelfinale für lösbar.

Esslingen - Die bisherige Saison in der Judo-Bundesliga war verkorkst – an diesem Samstag (18 Uhr) kämpft der KSV Esslingen nun zum letzten Mal vor heimischem Publikum. „Wir wollen die Chance nutzen, um einen guten Eindruck zu hinterlassen“, sagt Otfried Roser, Vorsitzender des KSV.

Mit Mühe haben die Esslinger als Vierter der Südstaffel gerade noch die Abstiegsrunde vermieden und sich in die Play-offs gekämpft. In der Hauptrunde aber nur drei Punkte aus fünf Begegnungen zu holen ist nicht der Anspruch des KSV, umso mehr will das Team nun im Play-off-Viertelfinale gegen das Hamburger Judoteam überzeugen. Der Rückkampf findet am 27. September statt. Wer am Ende mehr Einzelsiege geholt hat, zieht in die Finalrunde um die deutsche Meisterschaft ein, die voraussichtlich am 18. Oktober in Abensberg stattfindet.

Einfach wird es für die Esslinger nicht, denn die Hamburger sind ungeschlagen Nordmeister geworden. „Wir halten die Aufgabe dennoch für lösbar“, sagt Otfried Roser, denn dieses Mal wollen die Esslinger mit einer starken Truppe antreten, was in der Hauptrunde nicht immer möglich gewesen ist. Welche Top-Athleten genau auf der Matte stehen, will Roser noch nicht verraten. René Schneider, der in der vergangenen Woche mit der Mannschaft WM-Bronze gewonnen hat, wird auf jeden Fall dabei sein. „Wir haben ja einiges gutzumachen“, sagt Roser.