Der erste Vorsitzende von 1973 Emil Ziegler (li.) und der heutige Vorstand Klaus Enslin im Jahr 2011. Foto:  

Seit einem halben Jahrhundert setzen sie sich für die Bürger ein und feiern dies am 14. März mit einem Festakt für geladene Gäste.

Am 14. März wird das Jubiläum des Bürgervereins Untertürkheim in der Gaststätte Luginsland gefeiert. Zuvor findet die Mitgliederversammlung statt, bei der der gesamte Vorstand neu gewählt wird und zu der eine Anmeldung notwendig ist. Im Anschluss werden an die Preisträger 2023 der Heimatbuchstiftung Untertürkheim und Rotenberg die Ausschüttungen vergeben. Dann gibt es einem Festakt für die 180 Mitglieder und die geladenen Gäste.

Die Neu-Gründung im Jahr 1973 mit dem ersten Vorsitzenden Emil Ziegler war bereits der dritte Anlauf des Bürgervereins. Nach seiner ersten Gründung im Jahr 1905 durch den letzten Schultheiß Eduard Fiechtner - kurz nach der Eingemeindung zu Stuttgart - und dem zweiten Versuch im Jahre 1930 bis 1934 mit Johannes Keinath. „Die ursprüngliche Hauptaufgabe des Bürgervereins war bis 1992 die Verkehrsentlastung Untertürkheims durch den Ausbau des Ortsumfahrung – die heutige B14“, erklärt Klaus Enslin, seit zehn Jahren der Vorsitzende des Bürgervereins Untertürkheim. Seit der Eröffnung der Heimatgeschichtlichen Ausstellung im alten Schulhaus in Rotenberg 1989 wurde die Vereinsarbeit mehr auf die Ortsgeschichte verlegt. Sichtbar ist die Vereinsarbeit in Untertürkheim mit dem Storchenbrunnen, der Weinpresse in der Arlbergstraße, den 30 Tafeln an historischen Gebäuden, den beiden Rundwanderwegen und der Broschüre „Wegweiser durch den Stadtbezirk“ neben den Ortsrundgängen und jährlichen Ausstellungen. Und da gibt es auch bald Neues: Die Sonderausstellung „Süße Schokoladenstadt Stuttgart“ im Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg startet am 2. April. Danach ist sie geöffnet jeweils am ersten Sonntag von Mai bis Oktober. Weitere Infos gibt es unter www.bv-untertuerkheim.de.