Der Gauvorsitzende Rolf Walther Schmid (rechts) überbrachte Sascha Steck zum 50-jährigen Bestehen der Albvereins-Ortsgruppe Stetten die besten Wünsche. Foto:  

Die Ortsgruppe Stetten des Schwäbischen Albvereins hat am Wochenende ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. Der noch junge Vorsitzende Sascha Steck blickte bei der Fest-veranstaltung auf die Anfänge des Vereins zurück.

Stetten - Genau ein halbes Jahrhundert ist es im Oktober her, dass die Ortsgruppe Stetten des Schwäbischen Albvereins auf den Fildern gegründet worden ist. Am Samstag wurde das 50-jährige Bestehen nun in einem würdigen Rahmen in der Festhalle gefeiert; dabei wurden auch mehr als 20 Mitglieder – darunter auch eine ganze Reihe von Gründungsmitgliedern – geehrt (Berichterstattung folgt).

Rückblick auf die Anfänge des Vereins

Der noch junge Vorsitzende Sascha Steck blickte bei der Festveranstaltung auf die Anfänge des Vereins zurück, der vor allem auf Initiative des ersten Vorsitzenden Adolf Kächele hin gegründet worden war. „Die Gründungsversammlung fand damals im Gasthaus Lamm statt“, erinnerte Steck an die Anfänge und ließ die Gäste der Festveranstaltung auch wissen, dass der damals zur Gründung belegte Saal proppenvoll gewesen ist. Das Interesse an dem neuen Verein sei sehr groß gewesen.

Nicht ganz so voll war am Samstagabend die Festhalle, in der einige der Stühle leer geblieben sind. Der guten Stimmung tat dies aber keinen Abbruch. Dass der Schwäbische Albverein für Stetten eine wichtige Institution ist, darauf verwies Bürgermeister Alexander Ludwig in seinem Grußwort. Er lobte die gelebte Solidarität der Mitglieder mit ihrer Heimatgemeinde und dankte vor allem für den Wiederaufbau und den Betrieb des Wanderheims Stettener Hütte. Auch dass der Verein 15 Kilometer Wegstrecke im Siebenmühlental betreut, hob Ludwig lobend hervor: „Das ist keine Selbstverständlichkeit.“

Besonderer Dank galt Gertraud Stauch

Lob, Dank und Anerkennung für die inzwischen fünf Jahrzehnte währenden Aktivitäten der Ortsgruppe Stetten hatte auch der Gauvorsitzende Rolf Walther Schmid im Gepäck, als er dem Verein zu seinem Jubiläum gratulierte. Schmid erinnerte an verschiedene Persönlichkeiten, die den Verein in all den Jahren geprägt haben. Er sagte aber besonders Gertraud Stauch seinen Dank. Dieser wurde mit großem Beifall von den Festgästen unterstrichen. Die seit 50 Jahren zum Verein Gehörende sei so etwas „wie die Mutter“ und die gute Seele der Ortsgruppe Stetten, sagte Schmid. Dass es auch 50 Jahre nach Gründung der Ortsgruppe noch immer eine stattliche Zahl von Akteuren gebe, die vor allem mit den Wanderangeboten die „alltagsmüden Menschen in die Natur führen“, hob Schmid ebenfalls besonders hervor.

Der Festabend wurde auf Wunsch vieler Mitglieder auch musikalisch umrahmt. Das volkstümliche Trio „Koi Limit“ sorgte mit bekannten Weisen für gute Stimmung und lud auch zum Mitsingen und Tanzen ein. Außerdem gab es eine kurzweilige Aufführung der „7 Schwaben“, die ebenfalls viel Beifall erhielt.