Zeitungsredakteure und Volontäre protestieren am 7.10.2013 in Stuttgart für höhere Löhne. Foto: dpa

Die Gewerkschaften haben die Redakteure in Baden-Württemberg zu unbefristeten Streiks aufgerufen. Am Freitag legten nach Verdi-Angaben rund 100 Journalisten die Arbeit nieder, in der nächsten Woche wollen sich mehr Kollegen anschließen.

Die Gewerkschaften haben die Redakteure in Baden-Württemberg zu unbefristeten Streiks aufgerufen. Am Freitag legten nach Verdi-Angaben rund 100 Journalisten die Arbeit nieder, in der nächsten Woche wollen sich mehr Kollegen anschließen.

Stuttgart - Im Tarifkonflikt der Zeitungsredakteure legen die Redakteure im Südwesten eine härtere Gangart ein. Die Gewerkschaften Verdi und der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) haben zu unbefristeten Streiks aufgerufen. Hintergrund ist die neunte Verhandlungsrunde mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) am kommenden Mittwoch (26.) in Berlin, vor der die Journalisten den Druck erhöhen wollen. Am Freitag legten nach Verdi-Angaben rund 100 Journalisten die Arbeit nieder. Weitere Kollegen sollen in den kommenden Tagen folgen.

Der BDZV will für Redakteure von Tageszeitungen unter anderem Kürzungen bei Weihnachtsgeld und Urlaubstagen durchsetzen. Dagegen wehren sich die Journalisten. Verdi verlangt 5,5 Prozent mehr Lohn, der DJV fordert 6 Prozent mehr.