Lange Jahre schrieb Hasnain Kazim für den Spiegel. Im Stiftsgymnasium erzählt der Autor über seine Erfahrungen mit Hassrede und Rassismus. Foto: Stefanie Schlecht/Stefanie Schlecht

Der ehemalige Spiegel-Journalist Hasnain Kazim erlebt seit Jahren Anfeindungen und Hassrede. Bei einer Lesung im Sindelfinger Stiftsgymnasium erklärt er, wie er sich Rassisten und Pöblern entgegenstellt.

Hasnain Kazim erhält viel Post. Kein Wunder: Der Journalist, der einst für den Spiegel aus Islamabad, Istanbul und Wien berichtete, ist ein bekanntes Gesicht in der Öffentlichkeit. Unter den digitalen Einsendungen ist allerdings nicht immer Lob enthalten. Im Gegenteil: Der gebürtige Oldenburger und Sohn indisch-pakistanischer Einwanderer bekommt seit Jahren Mails voller Hass. Briefe, in denen ihn wildfremde Menschen beleidigen und bedrohen.