Eigentlich eine Saison zum Vergessen, doch dann gibt es überraschend die Meisterschale: Joshua Kimmich vom FC Bayern. Foto: dpa/Sven Hoppe

Das Bayern-Beben am Tag der deutschen Meisterschaft sorgt bei den Spielern für Stirnrunzeln. Leistungsträger Joshua Kimmich hält mit öffentlicher Kritik nicht zurück.

Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich hat die Vereinsführung des FC Bayern München für den Ablauf der Trennung von Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic kritisiert. Die Nachricht platzte mitten in das spektakuläre Bundesliga-Finale mit dem Gewinn des elften Meistertitels nacheinander am Samstag in Köln. 

Kimmich: „Ich habe es nicht gewusst“

„Ich habe es nicht gewusst“, sagte der 28-jährige Kimmich am Rande der Meisterfeier auf dem Münchner Marienplatz vor Journalisten: „Klar überrascht es einen am Tag der deutschen Meisterschaft, dass dann so etwas passiert. Ich finde, da hätte man jetzt auch noch zwei, drei Tage warten können, unabhängig von der Entscheidung, ob sie jetzt gut oder schlecht ist. Das bewerte ich jetzt gar nicht.“

Es sei „schon komisch, wenn man sich die deutsche Meisterschaft in so einem Finale sichert und einen dann so eine Nachricht erreicht, ist man in einem Wechselbad der Gefühle“.