Nur wenige Tage vor dem Ligapokal-Finale hat der englische Fußball-Erstligist Tottenham Hotspur seinen Trainer José Mourinho entlassen. Das gab der Verein an diesem Montag bekannt.
London - Nicht mehr so „special“: Der englische Fußball-Klub Tottenham Hotspur hat auf die anhaltenden sportlichen Probleme und die internen Querelen zwischen Teammanager José Mourinho und der Mannschaft reagiert und den Chefcoach entlassen. Das gaben die Spurs am Montagmittag bekannt.
Lesen Sie hier: Hier spricht Gary Neville den Fußballfans aus der Seele
Der streitbare Portugiese (58) hatte im November 2019 als Nachfolger von Mauricio Pochettino einen Vertrag bis 2023 unterschrieben. Eine Nachfolgeregelung soll „zeitnah“ präsentiert werden. Auf das Premier-League-Spiel am Mittwoch (19 Uhr/Sky) gegen den FC Southampton soll zunächst noch Ryan Mason aus dem Trainerstab das Team vorbereiten.
Peinliches Aus in der Europa League
„José und sein Trainerstab waren in einer der herausforderndsten Zeiten für uns als Klub bei uns. José ist ein wahrer Profi und hat sich unbeeindruckt von der Pandemie gezeigt. Mir persönlich hat es Freude bereitet, mit ihm zusammenzuarbeiten“, sagte Klubboss Daniel Levy: „Ich bedaure, dass es nicht so geklappt hat, wie wir beide das erhofft hatten.“
Als Tabellensiebter der Premier League haben die Spurs sechs Spiele vor Saisonende fünf Punkte Rückstand auf Champions-League-Platz vier. In der Europa League war gegen Dinamo Zagreb (2:0/0:3 n.V.) ebenso im Achtelfinale Endstation wie im FA Cup gegen den FC Everton (4:5 n.V.). Im Ligapokal bestreitet Tottenham am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) das Finale gegen Manchester City.