Neufahrzeuge vor der Verschiffung: Rund 75 Prozent der Komponenten eines Autos kommen von den Zulieferern. Foto: dpa/Jörg Sarbach

Am Jobabbau bei den Zulieferern ist nicht nur das Coronavirus schuld. In der Branche ist schon vorher vieles schief gelaufen, meint Redakteurin Imelda Flaig.

Stuttgart - Wenn Autohersteller über Wochen die Produktion herunterfahren und ganze Fabriken stilllegen, wie das wegen der Corona-Pandemie der Fall war, schlägt das natürlich auf die Zulieferer durch. Immerhin stammen rund 75 Prozent der Komponenten eines Autos von Bosch, Conti, Mahle und Co. Welche Bedeutung die Zulieferer haben, zeigt sich meist erst, wenn bei einem Autobauer die Produktion stockt, weil ein Zulieferteil fehlt. In der Corona-Krise haben bislang die Zulieferketten immerhin einigermaßen funktioniert, den Unternehmen hat das Virus dennoch mächtig zugesetzt.