Die meisten hatten nicht einmal einen Koffer voller Habseligkeiten. Vor zehn Jahren kamen Jesiden aus dem Irak in den Kreis Esslingen. Sie flohen vor Folter, Gewalt und Terror.
Noch einmal ist er in den Irak zurückgekehrt. Im letzten Jahr. Zur Abgabe seiner DNA. In der Nähe seines ehemaligen Dorfes war ein Massengrab entdeckt worden. Mit Hilfe seiner DNA soll festgestellt werden, ob Angehörige von ihm unter den Toten sind. Das Schicksal von etwa 40 Familienangehörigen, sagt Basam Bashar, sei ungewiss. Auch was mit seinem Vater passiert ist, weiß er nicht.