zu "Klärschlamm auf die Felder" vom 24. Juli"Mit Entsetzen lese ich

zu "Klärschlamm auf die Felder" vom 24. Juli

"Mit Entsetzen lese ich von der Entscheidung der Verwaltung und des Gemeinderates, dass der Klärschlamm weiter auf die Felder ausgebracht wird.

1. Jeder Vernunft zum Trotz! Es ist allgemein bekannt, dass Klärschlamm mit Rückständen sehr belastet ist, wie zum Beispiel Schwermetallen, pharmazeutischen Rückständen, zum Beispiel Antibiotika und anderen Rückstandstoffen, also eine richtige Giftbrühe. Diese Rückstände gelangen zum Teil in das Grundwasser und über die Pflanzen in die Nahrungsmittel und dann letztendlich wieder auf unserem Tisch.

2. Der Transportweg beträgt von Kornwestheim nach Stuttgart-Münster in die Verbrennungsanlage keine 20 Kilometer. Jetzt wird der Dreck über 500 Kilometer transportiert. Wie viel Feinstaub entsteht? Wie viel Energie wird für den Transport aufgewendet? Welche Gefahren entstehen bei dem Transport mit Gefahrengüter? Von den Verkehrsbelastungen auf den Straßen ganz abgesehen. Wo bleibt denn hier die rote Plakette? Bekanntlich fahren die Lkw ohne Feinstaubkennzeichnung. Dem Argument der Kosten kann ich nicht folgen: Warum wird nicht über die Kosten der Verbrennung verhandelt? Es verwundert mich, dass die Grüne Fraktion dieser Entscheidung zugestimmt hat, wo doch der Umweltschutz auf ihrem Banner steht, man staune, man staune."

Gerd Paetzhold, Franz-Schubert-Weg 7

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