Jeannette Wopperer hat die Einspruchsfrist verstreichen lassen Foto: Sigerist

Die ehemalige Regionaldirektorin Jeannette Wopperer (CDU), vom Vorsitzenden der Regionalversammlung zum 1. Juli in den Ruhestand versetzt, hat die Frist für einen Widerspruch gegen die Entscheidung verstreichen lassen.

Stuttgart - Die ehemalige Regionaldirektorin Jeannette Wopperer (CDU), vom Vorsitzenden der Regionalversammlung zum 1. Juli in den Ruhestand versetzt, hat die Frist für einen Widerspruch gegen die Entscheidung verstreichen lassen. Nach Informationen unserer Zeitung ist die Frist am vergangenen Wochenende abgelaufen.

Wopperer war seit Dezember 2011 krankgeschrieben, und ihr Dienstvorgesetzter Thomas Bopp ging Anfang Juni 2013 nach zwei Untersuchungen durch einen Amtsarzt von einer „weiterhin dauernden Dienstunfähigkeit“ der 46-Jährigen aus. Wopperer akzeptierte die Versetzung in den Ruhestand stillschweigend. Die Stelle soll nach den Sommerferien ausgeschrieben werden, spätestens im Dezember soll die Regionalversammlung einen Nachfolger wählen.

SPD und Grüne stellen an diesem Mittwoch einen Antrag, das Land zu bitten, die Doppelspitze von Regionalpräsident und Regionaldirektor künftig in einem Amt zu vereinen. Außerdem fordern die Fraktionen in dem Antrag, der unserer Zeitung vorliegt, dass das Land dem Regionalverband die Zuständigkeit für den gesamten öffentlichen Nahverkehr übertragen soll.