Ana de Armas (rechts) an der Seite von Léa Seydoux bei der Vorstellung erster Details aus dem neuen James-Bond-Film. Foto: AP

Die kubanisch-spanische Schauspielerin ist in dem neuen Bond-Film zu sehen.

Jamaika - Sie könne es kaum erwarten, loszulegen, verriet die 30-Jährige bei der Vorstellung von Bond-Details auf Jamaika. Die auf Havanna geborene kubanisch-spanische Schauspielerin trat bereits an der Seite von Kollegen wie Robert De Niro und Keanu Reeves auf.

Einem breiten Publikum bekannt wurde die kubanische Schauspielerin spanischer Abstammung im Jahr 2017 durch den Science-Fiction-Thriller „Blade Runner 2049“ von Denis Villeneuve. In der Fortsetzung des Kultfilms von 1982 spielte sie eine der Hauptrollen an der Seite von Ryan Gosling.

Ihr Film-Debüt gab sie mit 16 Jahren

Bereits ihr halbes Leben hat Ana de Armas der Schauspielerei gewidmet. Ab dem Alter von 14 Jahren besuchte sie die Schauspielschule am Teatro Nacional de Cuba. Ihren ersten Filmauftritt hatte sie mit 16 Jahren. Seitdem spielte sie in zahlreichen spanischen Filmen und Serien wie der Reihe „El Internado“, in der sie in 56 Episoden zu sehen war.

Als Bond-Girl tritt Ana de Armas in die Fußstapfen von Vorgängerinnen wie Barbara Bach, Sophie Marceau, Jane Seymour, Diana Rigg oder Halle Berry. Die zweite weibliche Hauptrolle in dem neuen Bond-Film, der im April kommenden Jahres starten soll, wird die Französin Léa Seydoux spielen, die bereits im Vorgängerfilm „Spectre“ (2015) an der Seite von Daniel Craig zu sehen war.

Nur wenige Bond-Girls machten eine große Karriere

Letzterer will Gerüchten zufolge in dem noch namenlosen, 25. Film der Bond-Reihe zum letzten Mal in die Rolle des Geheimagenten schlüpfen. Vor ihm hatten diese unter anderem Sean Connery und Roger Moore verkörpert. Für Craig, der im Jahr 2006 in „Casino Royale“ sein Bond-Debüt gab, wird es der fünfte Auftritt als 007 sein. Den Bösewicht in dem neuen Film wird Rami Malek, frisch gekürter Oscar-Gewinner für den Queen-Film „Bohemian Rhapsody“, verkörpern.

In der Vergangenheit war den Bond-Girls selten eine große Karriere vergönnt. Die Rolle brachte zwar stets große Aufmerksamkeit mit sich, aber selten konnten die Darstellerinnen später außerhalb ihres Bond-Erfolgs reüssieren. Selbst das Ur-Bond-Girl, die Schweizerin Ursula Andress („James Bond – 007 jagt Dr. No“, 1962), ist heutzutage vor allem für ihre Rolle an der Seite von Sean Connery bekannt. Ob Ana de Armas das Zeug dazu hat, diese ungeschriebene Bond-Regel zu brechen, wird sich zeigen.