Noch keine Einigung in Sicht: Die Parteien in Berlin beraten weiter. Foto: dpa

Eigentlich wollten die Parteien am Sonntag um 18 Uhr zu einem Ergebnis kommen. Doch die Verhandlungen zwischen CDU, CSU, FDP und den Grünen gehen in die nächste Runde.

Berlin - Die Jamaika-Sondierungen gehen in die nächste Verlängerung. Bei den festgefahrenen Jamaika-Sondierungen sind am Sonntagabend erneut die Parteichefs und Verhandlungsführer von CDU, CSU, FDP und Grünen zusammengekommen. Das verlautete aus Verhandlungskreisen in Berlin.

Umstritten sind nach wie vor vor allem der Kurs in der Flüchtlingspolitik und die Maßnahmen zum Klimaschutz. CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer sagte zu den Chancen für eine Einigung, es sei „alles offen“. CDU-Vize Volker Bouffier sagte, er sei „zuversichtlich“, aber es sei „schwierig“. Er könne sich vorstellen, dass es ein langer Abend werde. Die Unterhändler von CDU, CSU, FDP und Grünen versuchen seit dem Morgen, sich in einer Reihe von strittigen Punkten zu einigen.

Vor allem die FDP hatte zuvor betont, dass man am Sonntag bis 18 Uhr zu einem Ergebnis kommen wolle. Bereits am Freitagmorgen mussten die Sondierungen vertagt werden. Vor allem Migration und Klimaschutz sorgten für Streit.