Viele Menschen nehmen sich für das neue Jahr etwas vor. Foto: dpa

Traditionell nehmen sich die Menschen für das neue Jahr gute Vorsätze vor. Eine Krankenkasse hat nun fragen lassen, was die Menschen im Südwesten vorhaben.

Stuttgart - Neben den klassischen guten Vorsätzen wollen die Menschen im Südwesten einer Studie zufolge im neuen Jahr öfter offline sein. Etwa jeder Fünfte hat sich vorgenommen, 2018 weniger Zeit mit Handy, Computer und Internet zu verbringen. Das geht aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage in Baden-Württemberg hervor, die die Krankenkasse DAK-Gesundheit in Auftrag gegeben hatte. Von den jungen Leuten zwischen 14 und 29 Jahren wollen demnach sogar 30 Prozent ihren Medienkonsum im neuen Jahr einschränken.

„Ständige Reizüberflutung durch moderne Medien wie Smartphones, Internet und Computerspiele führt dazu, dass der Körper nicht abschalten kann“, erklärte Siegfried Euerle, Leiter der Landesvertretung der DAK-Gesundheit. „Dadurch, dass wir uns permanent unterbrechen lassen, sind wir weder produktiver noch zufriedener. Der Körper braucht digitale Ruhephasen, um gesund und fit zu bleiben.“

Bisher dominieren bei den Vorsätzen aber die Klassiker: Ganz oben steht bei den Befragten im Südwesten der Wunsch, mehr Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen (58 Prozent), gefolgt von weniger Stress (56 Prozent) und mehr Sport (53 Prozent). Der Verzicht aufs Internet rangiert auf Platz acht damit noch vergleichsweise weit hinten.