Dem einen gefällt der helle Belag; wie „mit Senf beschmiert“, bezeichnen Kritiker den neuen ernst-Reuter-Platz. Foto: Leonie Hemminger

Die Höhepunkte des Jahres reichen von Giebel über Wolfbusch bis in die Ortsmitte.

Stuttgart-Weilimdorf - Im März haben die Bauarbeiten des 1,5 Hektar großen Stadtteilmittelpunkts in Giebel begonnen. Der Bodenbelag bekommt einen Gelbton, am Hang entlang der Engelbergstraße sind bereits Sitzstufen zu erkennen. Für Kinder entsteht eine Spiel- und Freizeitachse, für ältere Passanten ein Sitzbereich mit Tischen und Bänken. Neue Beleuchtung, barrierefreie Zugänge und eine verbesserte Parksituation sollen die Aufenthaltsqualität verbessern. Bei den Bauarbeiten stellte sich heraus, dass die Tragfähigkeit des Bodens nicht ausreicht, wodurch die Kosten um 270 000 Euro steigen. Ferner wird ein Bauabschnitt zurückgestellt. Vorwärts geht es dagegen in Wolfbusch: Seit vier Jahren hoffen Mitarbeiter der Kinder- und Jugendfarm auf einen Ersatz der provisorischen Container. Im November wurde mit dem Bau eines 120 Quadratmeter großen Farmgebäudes begonnen. Eine Verbesserung erhoffen sich auch Wirtschaftsförderung, Stadtplanungsamt und Bezirksbeirat. Sie sind sich einig: Das Weilimdorfer Gewerbegebiet soll ein neues Image bekommen. Seit Mai wird an einem Konzept gearbeitet, um den Standort in besseres Licht zu rücken.

Bereits im Juni hatten die Mitglieder des Bundes der Selbstständigen (BDS) Grund zum Feiern. An zwei Tagen wurde das 100-jährige Bestehen gefeiert. Auf einer Flaniermeile an der Höfinger Straße präsentierten sich die Betriebe, zudem gab es ein Kinderprogramm, Musik, Tanz und Leckereien.