Die Bergwacht wird gerufen, wenn es um Rettung und Bergung in unwegsamem Gelände geht. Auf mehr als 40 Einsätze kommen die Helfer in diesem Jahr. Foto: Volker Adler

Die Retter mussten in diesem Jahr mehr als 40 Mal ausrücken. Die Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie verursachen jedoch entgegen der Erwartungen keinen Anstieg bei der Zahl der Alarmierungen

Göppingen - Auch für die Bergwacht im Landkreis Göppingen war das Corona-Jahr 2020 ein besonderes: Wenn das öffentliche Leben weitgehend lahmgelegt und Reisen kaum möglich sind, zieht es die Menschen eher hinaus in die Natur. Bereits vor Ostern hatte sich der Pressesprecher des Landesverbands, Raimund Wimmer aus Heiningen, an die Öffentlichkeit gewandt und darum gebeten, sich nicht unnötig in Gefahr zu bringen: „Bitte unternehmen sie an den Feiertagen keine Bergtouren, Wanderungen in den Mittelgebirgen, Kletterausflüge an Felsen und extreme Mountainbike-Touren.“ Die Krankenhäuser seien ohnehin am Limit und die ehrenamtlichen Bergretter würden durch eine steigende Zahl von Einsätzen zusätzlichen Ansteckungsrisiken ausgesetzt.