Unter einer Felswand in Trier-Pallien war im Mai 2015 das Skelett von Tanja Gräff gefunden worden. Foto: dpa

Bei der Polizei in Trier sind weitere Hinweise zum Tod der jahrelang vermissten Studentin Tanja Gräff eingegangen. Im Mai waren ihre sterblichen Überreste bei Rodungsarbeiten gefunden worden.

Trier - In dem halben Jahr nach dem Fund der sterblichen Überreste von Tanja Gräff sind 81 neue Hinweise bei der Polizei eingegangen. Ein Großteil davon sei abgearbeitet, sagte ein Polizeisprecher in Trier. Wann die Ermittlungen abgeschlossen würden, sei unklar: Es liefen noch Vernehmungen. Experten des Landeskriminalamtes hätten von Gräffs Handy, das am Fundort geborgen wurde, Daten gesichert, sagte Triers Leitender Oberstaatsanwalt Peter Fritzen.

Das Skelett der jahrelang vermissten Studentin war im Mai unterhalb einer steilen Felswand in Trier-Pallien bei Rodungsarbeiten gefunden worden. Sie hatte 2007 bei einem Sturz aus 50 Metern Höhe tödliche Verletzungen erlitten. Die Umstände sind unklar. Die Kernfrage bleibt, ob die 21-Jährige verunglückte oder ob sie möglicherweise in den Tod gestoßen wurde.