Natalie Portman spielt Jackie Kennedy. Foto: Labiennale

Bravo-Rufe und Ovationen: Der Film „Jackie“ mit Natalie Portman als Jacqueline Kennedy ist beim Filmfestival in Venedig begeistert aufgenommen worden.

Venedig - Das Drama „Jackie“ über die Präsidentengattin Jacqueline Kennedy mit Oscarpreisträgerin Natalie Portman in der Hauptrolle ist beim Filmfest Venedig mit Bravo-Rufen gefeiert worden. Nach einer ersten Vorstellung am Mittwoch gab es Ovationen.

„Jackie“ erzählt aus Sicht der First Lady vom Attentat auf den US-Präsidenten John F. Kennedy im November 1963 in Dallas. Das Werk des chilenischen Regisseurs Pablo Larraín ist einer von 20 Beiträgen im diesjährigen Wettbewerb des Festivals.

Fokus auf die traumatisierte Witwe

Dem Chilenen Larraín geht es nicht um das Attentat selbst. Nicht um die Verschwörungstheorien, die es dazu bis heute gibt. Auch die Verhaftung und Erschießung des mutmaßlichen Mörders Lee Harvey Oswald reißt er nur in kurzen Sequenzen an. Stattdessen fokussiert er auf die traumatisierte Witwe, deren Leben in den Tagen nach der Tragödie auf dem Kopf steht.

Hauptdarstellerin Portman (35) war 2011 für ihre Leistung in dem Drama „Black Swan“ mit dem Oscar als beste Schauspielerin ausgezeichnet worden.