Die Dürre auf Sardinien bietet beste Voraussetzungen zur Vermehrung von Heuschrecken. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Silas Stein/IMAGO/Silas Stein

Seit über 30 Jahren ist es auf der Mittelmeerinsel nicht mehr zu so einer schweren Heuschreckenplage gekommen. Experten rechnen damit, dass bis zu 60.000 Hektar Fläche betroffen sein werden.

Die Mittelmeer-Insel Sardinien wird von der schwersten Heuschreckenplage seit über 30 Jahren heimgesucht. Experten rechnen damit, dass die Insekten eine Fläche von 60.000 Hektar befallen werden. Vor allem Pflanzen für Tierfutter sind von der Plage betroffen.

 

Ödland und der Bevölkerungsrückgang auf der italienischen Insel sind nach Angaben des Insektenkundlers Ignazio Floris von der Universität Sassari in Sardinien die Hauptgründe für die Heuschreckenschwärme. Darüber hinaus spielten auch die steigenden Temperaturen und Dürre eine Rolle. Trockene Böden seien eine gute Ablagefläche für die Eier der Insekten. Eine Ausbreitung der Plage auf weitere Teilen Italiens werde nicht befürchtet.