Sonne, Strand und ­Schirme – so weit das ­Auge reicht.F Foto: imago/PantherMedia/Peter Ecker

Vom Ringel-T-Shirt damals zum Tattoo heute: Das italienische Küstenstädtchen Jesolo verbindet den Charme der 1960er mit der Coolness der 2020er Jahre.

Jesolo - „Wenn wir erst mal überm Brenner sind . . .!“, sagte Papa staatstragend. Aus dem Autoradio schepperte „Azzurro“ von Adriano Celentano. Die Hymne an Sommer, Sonne, Strand und den Lido di Jesolo. Jesolo war damals für die Deutschen noch ein Traum und nicht ein Reiseziel wie viele andere. Es herrschte eine fast abgöttische Italien-Sehnsucht! Roter Wein, rote Autos, rote Lippen – ein mondäner Lebensgenuss, üppig wie Zuckerguss und Schlagsahne, abgehoben wie „La Dolce Vita“, Fellinis zeitloses cineastisches Meisterwerk. Das Leben war heiter, kein Wölkchen trübte den Himmel.