Tilda Swinton auf dem roten Teppich. Foto: Invision

Lieber Hund oder Katze? Der Film „Isle of Dogs“ thematisiert die Debatte um unsere Lieblingshaustiere im Japan der Zukunft. Hier sehen Sie die Bilder von der Premiere in New York.

New York - Wes Anderson ist sowohl Regisseur und Drehbuchautor als auch Produzent und Schauspieler seiner Filme. Doch was den 48-Jährigen auszeichnet sind nicht nur seine vielseitigen Talente, sondern auch der Stil in dem er seine Projekte verwirklicht. So zählen drei seiner zuletzt veröffentlichten Filme – „Die Royal Tenenbaums“ (2001), „Moonrise Kingdom“ (2012) und „Grand Budapest Hotel“ (2014) – zu den besten Filmen der 2000er Jahre.

Sein neuester Film „Isle of Dogs – Ataris Reise“ spielt im Japan der Zukunft. Ein korrupter Bürgermeister und das sogenannte „Schnauzenfieber“ haben alle Hunde auf eine Müllinsel verbannt, wo sie abgemagert leben und sich um Müllreste streiten. Erst als es einen kleinen Jungen auf der Suche nach seinem Hund Spots auf die Insel verschlägt, scheint sich das Blatt zu wenden.

Das Projekt wurde als „Stop-Motion-Animationsfilm“ umgesetzt. Hier werden unbewegte Bilder aneinander gereiht, sodass sie sich bei schneller Wiedergabe bewegen. Den Charakteren des so entstandenen Films mussten anschließend Stimmen gegeben werden. „Das gute bei einem Animationsfilm ist, dass kein Schauspieler sagen kann, er sei zeitlich nicht verfügbar“, sagte Anderson bei der Berlinale 2018, wo sein Film als Eröffnungsfilm gezeigt wurde, „wir können die Tonspuren immer aufnehmen. Egal wann.“

Bei der Umsetzung des Projekts zählte Anderson deshalb auf Schauspieler, mit denen er bereits zusammengearbeitet hatte oder schon lange zusammenarbeiten wollte. Bei der amerikanischen Erstausstrahlung im Metropolitan Museum of Art liefen viele der prominenten Synchronsprecher über den roten Teppich. Klicken Sie sich durch die Bildergalerie.