Berliner AfD-Chef Georg Pazderski (von links), Beatrix von Storch und der Parteivorsitzende Alexander Gauland. Foto: dpa

Horst Seehofers Aussagen zum Islam haben für viel Wirbel gesorgt. Der Berliner Landesverband der AfD wollte nun wissen, was die Twitter-Gemeinde dazu denkt. Das Ergebnis? Ein Eigentor.

Stuttgart - „Mut zur Wahrheit“, heißt es doch so schön in einem Slogan der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland. Im Zuge der aktuellen Debatte um die Rolle des Islams in Deutschland, losgetreten durch die Aussagen des neuen Innen- und Heimatministers Horst Seehofer, startete die Berliner AfD am Montagabend auf Twitter eine Umfrage. Die User der Mikroblogging-Plattform wurden dazu aufgerufen die viel diskutierte Frage „Gehört der Islam zu Deutschland?“ mit ja oder nein zu beantworten.

Das Satiremagazin Extra 3 reagierte prompt und fragte seine über 700.000 Follower starke Community, ob sie denn nicht Lust hätte an der Umfrage teilzunehmen.

Fünf Stunden nach dem Start der Umfrage sah das zwischenzeitliche Ergebnis von knapp 23.000 abgegebenen Stimmen dann so aus:

Am nächsten Morgen war der Post wieder von dem AfD-Account verschwunden. Mit den Fliehkräften des Internets hatte die PR-Abteilung des Berliner Landesverbands offenbar nicht gerechnet.

Außerdem im Video: Wann wurde die AfD gegründet? Wofür steht die Partei? Sehen Sie die zehn wichtigsten Fakten im Video.