Und wieder bang im IS-Konflikt eine Geisel um ihr Leben. Foto: dpa/Symbolbild

Die Ehefrau der britischen IS-Geisel Alan Henning hat sich über das britische Außenministerium an die Entführer ihres Mannes gewandt und gebeten, ihren Partner freizulassen.

Die Ehefrau der britischen IS-Geisel Alan Henning hat sich über das britische Außenministerium an die Entführer ihres Mannes gewandt und gebeten, ihren Partner freizulassen.

London - Die britische IS-Geisel Alan Henning hat in einer an seine Familie gerichteten Tonbandaufnahme um sein Leben gefleht. Die Ehefrau des 47-Jährigen veröffentlichte im Gegenzug über das britische Außenministerium eine Nachricht an die Entführer, mit der Bitte, ihren Mann freizulassen. Ein islamisches Gericht habe ihn der Spionage für unschuldig befunden, heißt es darin. „Ich appelliere an den Islamischen Staat, sich an sein eigenes Rechtssystem zu halten“, heißt es in dem Statement Barbara Hennings.

Die IS-Terroristen hatten in dem Video, in dem die Enthauptung des britischen Entwicklungshelfers David Haines gezeigt wurde, Alan Henning als mögliches nächstes Opfer vorgeführt. Henning ist seit Dezember 2013 in der Gewalt der Terroristen. Der Taxifahrer aus Salford bei Manchester hatte sich an einem Hilfskonvoi für notleidende Syrer beteiligt.