Der Herr der Ringe: Thomas Bach bleibt für weitere vier Jahre Chef des Internationalen Olympischen Komitees. Foto: dpa/Jean-Christophe Bott

Er hat Reformen versprochen, aber bisher zu wenig geliefert. Die Aufgaben für den wiedergewählten IOC-Präsidenten sind gewaltig, meint unser Autor Jochen Klingovsky – vor allem, weil Thomas Bach aktuell als Krisenmanager gefordert ist.

Stuttgart - Thomas Bach bleibt der mächtigste Mann der Sportwelt. Die Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat ihren Präsidenten für vier Jahre im Amt bestätigt. Eine Überraschung war das nicht. In der olympischen Familie ist das Oberhaupt derart anerkannt, unantastbar und geachtet, dass abweichende Meinungen oder Kritik an ihm verpönt sind. Und Gegenstimmen sowieso. Bei seiner Wiederwahl gab es lediglich eine einzige.