Lange Schlangen von Bergsteigern warten bis sie die Spitze des Mount Everest besteigen dürfen. Foto: dpa/Nirmal Purja

Reinhold Messner ist einer der bekanntesten Bergsteiger der Welt. Im Interview spricht er über die Banalisierung des Abenteuers und darüber, wie sich der Extremsport und eine Familie miteinander vereinbaren lassen.

Bozen - Der 1944 in Südtirol geborene Reinhold Messner bestieg bereits als Fünfjähriger mit seinem Vaters den ersten Dreitausender. Seit 1969 unternahm er mehr als hundert Reisen in die Gebirge und Wüsten dieser Erde. Ihm gelangen viele Erstbegehungen, die Besteigung aller 14 Achttausender, die Durchquerung der Antarktis, der Wüsten Gobi und Takla Makan sowie die Längsdurchquerung Grönlands. Im Gegensatz zu modernen Abenteurern geht es Reinhold Messner weniger um Rekorde als vielmehr um das Ausgesetztsein in der wilden Natur.