Francesca Melandri interessiert sich für das, was verschwiegen wird. Foto: Elisabetta Claudio/Wagenbach

Die italienische Autorin Francesca Melandri erklärt, was die Kolonialgeschichte mit der Flüchtlingsfrage zu tun hat, und was die Literatur in Zeiten des Populismus zu leisten hat.

Stuttgart - Francesca Melandri reist in diesen Tagen durch Deutschland, wo ihr Roman „Alle außer mir“ zu einem beinahe noch überragenderen Erfolg wurde als in ihrer Heimat Italien. Vor ihrer Lesung im ausverkauften Literaturhaus Stuttgart hat sie sich Zeit genommen, darüber zu sprechen, wie ihr Buch mit dem zusammenhängt, was sich in Italien gerade tut.