Seit 2000 ist der Potsdamer Platz Hauptspielstätte der Berlinale. Jedes Jahr werden auf dem Filmfestival mehr als 400 Filme präsentiert. Foto: dpa-Zentralbild

Natürlich geht es bei der Berlinale um die Filme und am Ende schließlich um den Goldenen Bären. Aber wie bei allen großen Filmverleihungen bringen auch jede Menge Stars Glamour auf das Festival.

Berlin - Der Winter ist die Jahreszeit der Filmfestivals und Filmverleihungen. Nach den Golden Globes und vor den Oscars findet vom 9. Februar an die Berlinale statt. Anders als bei den beiden großen amerikanischen Filmverleihungen steht bei der Berlinale nicht die Prämierung von Hollywood-Blockbustern im Fokus. Vielmehr geht es hier um Filmvorführungen, Filmreihen und Workshops. Mehr als 400 Filme werden dabei gezeigt, über 335.000 Eintrifftskarten verkauft und über 20.000 Fachbesucher erwartet.

Am Ende steht allerdings doch ein Preis: Wer bei der Berlinale den Goldenen Bären erhält, entscheidet eine Jury. Deren Leitung hat in diesem Jahr Paul Verhoeven übernommen. Die ersten Wettbewerbsfilme stehen fest, außerdem wird die Weltpremiere des Films „Django“ die diesjährige Berlinale eröffnen. Der Film erzählt Teile der Lebensgeschichte des Musikers Django Reinhardt, eines bekannten Gitarristen und Wegbereiters des sogenannten Gypsy-Swing. Als Sinti wurden er und seine Familie von den Nationalsozialisten verfolgt. Der Film, der am internationalen Wettbewerb der Berlinale teilnehmen wird, handelt von der Flucht Reinhardts aus dem von Deutschen besetzten Paris im Jahr 1943.

Obwohl es nicht Hollywood ist, werden auch in diesem Jahr natürlich wieder Stars auf der Berlinale erwartet: Verhüllungskünstler Christo beispielsweise wird in der Reihe „Berlinale Talents“ seine Arbeit vorstellen und diskutieren.

Zur 67. Berlinale, die übrigens vom 9. bis 19. Februar stattfinden wird, werden außerdem Stars wie zum Beispiel Penélope Cruz, Richard Gere und Bruno Ganz erwartet.