Trägt die Verantwortung im Trainer-Trio, das die VfB-Mannschaft übergangsweise betreut: Ex-Bundesligaprofi Olaf Janßen Foto: Baumann

Sie sind eine Zweckgemeinschaft auf Zeit. Dennoch setzt der VfB Stuttgart Hoffnungen in seine Interimstrainer. Zumindest drei Spiele lang. Ist das Trio bereit für die Aufgabe? Wir schauen genauer hin.

Stuttgart - Wenn die Situation vergnüglich wäre, könnte man sich ja folgendes Späßchen erlauben: Drei Trainer für drei Spiele – da kann man sich die Arbeit ja aufteilen. Weil die Lage beim VfB Stuttgart nach dem Rücktritt von Jos Luhukay aber alles andere als entspannt ist, muss das Trio, das nun mit der Mannschaft arbeitet, die Kräfte bündeln.

Zwar geht Sportvorstand Jan Schindelmeiser die Suche nach einem neuen Cheftrainer mit Hochdruck an, innerhalb der nächsten sieben Tage stehen aber auch drei Spiele auf dem Plan. Dass zwischendurch ein neuer Coach das Zepter übernimmt, ist eher fraglich. An diesem Samstag (13 Uhr) tritt der VfB sicher mit dem Trio Olaf Janßen, Heiko Gerber und Andreas Hinkel an, vermutlich auch am Dienstag (17.30 Uhr) gegen Braunschweig. Und am Freitag (18.30 Uhr) geht es nach Bochum. Davor lohnt es, sich die „reine Interimslösung“ (Schindelmeiser) genauer anzuschauen.