Das Handball-Derby zwischen dem TVB Stuttgart und Frisch Auf Göppingen fand vor leeren Rängen statt – für die Clubs aller Sportarten fallen damit wichtige Einnahmen weg, weshalb sie auf Unterstützung hoffen. Foto: Baumann

Es ist eine Idee mit gewissem Charme: 30 Profivereine aus dem Land werben deutschlandweit auf dem Trikot oder in der Halle für Baden-Württemberg – und erhalten dafür Gelder aus dem Topf für Landesmarketing. Nun kam die Absage.

Stuttgart - Sie hatten viel Zeit, Vorschläge und Ideen in dieses Projekt gesteckt. Nun bekam die Interessengemeinschaft Teamsport Baden-Württemberg eine Absage für ein mögliches Landessponsoring für Proficlubs. „Wir sind enttäuscht über die Entscheidung, hoffen aber, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist“, sagt Wolfgang Strobel, der Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten und einer der Sprecher der beteiligten Clubs. Insgesamt 30 baden-württembergische Erst- und Zweitligisten aus den Sportarten Handball, Basketball, Eishockey und Volleyball haben sich zu dieser Interessengemeinschaft zusammengeschlossen. Ihre Idee: Die Vereine werben deutschlandweit auf dem Trikot oder in der Halle öffentlichkeitswirksam für das Land – beispielsweise für Urlaub in Baden-Württemberg oder eine Impfkampagne. Im Gegenzug erhalten die Clubs in diesen schwierigen Corona-Zeiten Gelder aus dem Topf für Landesmarketing, abhängig vom jeweiligen Umsatz der Vereine aus der Saison 2018/19.