Serap Balles (Im Hintergrund) bereitet mit den Frauen die Füllungen vor. In der Küche (Foto rechts) schöpfen Viktoria Holota (links) und Olena Iastrebynska die Wareniki ab. Foto: Simon Granville

Für geflüchtete Frauen aus der Ukraine ist es nicht einfach, in Deutschland anzukommen. Sprachprobleme und erlebte Traumata machen es schwer, Kontakte zu knüpfen. Essen verbindet.

Die großen Teigballen haben die Frauen schon vorbereitet. Mit vollen Händen kommen sie durch die Eingangstür des Pavillons ins Mehrgenerationenhaus. Zwiebeln, Kartoffeln, Quark und Kohl tragen sie in Taschen in die Küche. Dann geht es auch schon los. Wareniki, ein Nationalgericht ihres Heimatlandes Ukraine, möchten die vor dem Krieg geflüchteten Frauen im Stadtteil Grünbühl-Sonnenberg zusammen kochen. Zum Mitmachen und Probieren sind alle eingeladen. Es ist der Auftakt zu einem Integrationsangebot, das in den kommenden Monaten fortgeführt werden soll.