Der Deutsch-Stammtisch des Freundeskreises Asyl im Treffpunkt des Stadtteils Ruit leistet in Ostfildern einen wichtigen Beitrag zur Integration. Foto: Ines Rudel

Die Stadt Ostfildern stellt ihr Integrationskonzept mit einem umfassenden Monitoring auf den Prüfstand. Menschen aus 120 Nationen wollen die Kommunalpolitiker einbinden.

Vielfalt in der Stadtgesellschaft möglich zu machen, das hat sich die Stadt Ostfildern zum Ziel gesetzt. Eine der wichtigen Aufgaben ist es für den Integrationsbeauftragten Daniel Lopes, Menschen mit internationalen Wurzeln auf allen Ebenen zur gesellschaftlichen Teilhabe zu bewegen. Dazu bedarf es nach Lopes‘ Worten eines umfassenden Dialogs. Um das Erreichte zu bewerten, hat die Stadt mit dem Integrationskonzept 2.0 ein Monitoring auf den Weg gebracht. In der Stadt mit rund 40 000 Einwohnern haben 17 Prozent einen ausländischen Pass. „Integration ist Bürgersache“, stellte der Oberbürgermeister Christof Bolay klar. Vor allem auf kommunalpolitischer Ebene wünscht er sich mehr Mitsprache von Menschen mit Migrationshintergrund.