Die Erdölraffinerie Miro in Karlsruhe gehört zu den größten CO2-Verursachern in Baden-Württemberg. Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Ein neuer Bericht legt dar, dass erhebliche Einsparungen möglich sind. Doch insgesamt werden die angepeilten Werte wohl gerissen. Schuld daran ist vor allem der Verkehrsbereich.

Das Ziel des Landes Baden-Württemberg, bis 2040 klimaneutral zu werden, ist in ernsthafter Gefahr. Laut eines jetzt vorgestellten Projektionsberichtes dreier wissenschaftlicher Einrichtungen, darunter des Instituts für Ressourceneffizienz und Energiestrategien in Karlsruhe, blieben 2040 trotz aller Anstrengungen noch 30 Prozent der CO2-Mengen übrig, die im Land im Jahr 2020 ausgestoßen worden sind. Das wäre zwar eine erhebliche Reduzierung um 70 Prozent, aber das Ziel der Landesregierung war eben: null.