Alno hatte im Juli einen Insolvenzantrag gestellt. Foto: dpa

Der Küchenbauer Alno hatte im Juli einen Insolvenzantrag gestellt. Nun schickt sich der Finanzinverstor Riverrock an, „wesentliche“ Teile von Alno zu übernehmen. Riverrock beabsichtige, den Betrieb von Alno wieder aufzunehmen.

Pfullendorf - Der Finanzinvestor Riverrock hat „wesentliche Vermögensgegenstände“ des insolventen Küchenbauers Alno erworben. Insolvenzverwalter Martin Hörmann bezifferte den Kaufpreis am Montagabend in einer Pflichtmitteilung an die Börse auf 20 Millionen Euro. Zugleich stellte er klar: „Der Vollzug des Vertrags steht noch unter aufschiebenden Bedingungen.“ Riverrock beabsichtige, den Betrieb von Alno wieder aufzunehmen.

Der Küchenbauer hatte im Juli einen Insolvenzantrag gestellt. Seitdem hatte Hörmann versucht, einen Käufer zu finden. Die restlichen Vermögensgegenstände sollen weiterhin abgewickelt werden. Hörmann steht bei den Verhandlungen unter Zeitdruck, weil sich die ehemaligen Beschäftigten nach neuen Stellen umsehen.