Auf baden-württembergischen Autobahnen funktioniert die Bildung einer Rettungsgasse inzwischen besser. Innenminister Thomas Strobl äußert sich zur aktuellen Entwicklung.
Auf den Autobahnen in Baden-Württemberg funktioniert die Bildung einer Rettungsgasse inzwischen besser. Innenminister Thomas Strobl (CDU) sagte in Stuttgart: „Unsere intensiven Anstrengungen – ob in der Verkehrsprävention oder Verkehrsüberwachung - zeigen mittlerweile Wirkung.“
Wenn es darauf ankomme funktioniere es heute deutlich besser als noch vor einigen Jahren und die Menschen bilden eine Rettungsgasse. „Aber jeder einzelne Fall, in dem Einsatzkräfte im Stau steckenbleiben, ist einer zu viel. Es kostet wertvolle Zeit, die über Leben oder Tod eines Unfallopfers entscheiden kann.“
167 Rettungsgassen-Verstöße dokumentiert
Im zu Ende gehenden Jahr wurden bis Ende November 483 Verstöße gegen die Pflicht zur Bildung einer Rettungsgasse bearbeitet. Im Jahr 2021 habe die Zentrale Bußgeldstelle beim Regierungspräsidium Karlsruhe auf den Bundesautobahnen in Baden-Württemberg 664 Verstöße gezählt, teilte das Innenministerium weiter mit.
Seit Einführung der Dashcam bei der Polizei im Südwesten im Juni diesen Jahres wurden bis Ende September insgesamt 167 Rettungsgassen-Verstöße mit dieser Technik dokumentiert.