Thomas Strobl bei Debatte im Landtag am 11. Mai Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Am Freitag wird Thomas Strobl (CDU) als erster Zeuge im Untersuchungsausschuss im Landtag befragt. Darin geht es um das Aufarbeiten von Vorwürfen sexueller Belästigung und die Besetzung von Spitzenposten bei der Polizei. Wie gefährlich wird das für den Innenminister?

Als Thomas Strobl am 11. Mai in diesem Jahr ans Rednerpult im Landtag tritt, wirkt er nicht so, als ginge es ihm gerade um Kopf und Kragen. Mit ruhiger Stimme trägt der Innenminister seine Position vor, spricht von seinem Verständnis vom Rechtsstaat und dem Respekt gegenüber dem Rechtsstaat, von dem man sich „bei aller politischen Aufgeregtheit“ leiten lassen solle. Strobl bleibt äußerlich trotz andauernder Zwischenrufe aus den Reihen der Opposition gelassen. Dabei steht er zu dem Zeitpunkt schon unter Feuer.