Die unter Obama karmesinroten Vorhänge waren durch goldfarbene ersetzt Foto: EPA

Binnen Stunden hat Donald Trump seinem Büro im Weißen Haus ein neues Aussehen verpassen lassen. Als der neue US-Präsident seine ersten Anordnungen unterzeichnete, hatte sich das Oval Office ins Goldfarbene verändert.

Washington - Donald Trump hat seinem Büro im Weißen Haus binnen Stunden ein neues Aussehen verpassen lassen. Als der neue US-Präsident am Freitagabend (Ortszeit) seine ersten Anordnungen unterzeichnete, hatte sich das Oval Office ins Goldfarbene verändert. Der riesige „Zitate-Teppich“, der unter Trumps am Mittag ausgezogenen Vorgänger Barack Obama den größten Teil des Fußbodens bedeckte, war verschwunden. Statt auf den Aussprüchen früherer Präsidenten kann Trump nun auf einem goldfarbenen Teppich mit Zierrand herumschreiten.

Auch die unter Obama karmesinroten Vorhänge waren durch goldfarbene ersetzt. Trump hat zudem einige Möbel austauschen lassen. Bleiben durfte der Schreibtisch. Hinter diesem regieren die US-Präsidenten schon seit Jahrzehnten - egal aus welcher Partei sie kommen.

Kings Abbild genießt unter Trump ein Bleiberecht

Außerdem holte Trump die unter Obama vor die Bürotür geschickte Büste des britischen Kriegspremiers Winston Churchill zurück. Obama hatte sie durch eine Büste der US-Bürgerrechtlers Martin Luther King ersetzt, dem pikierten britischen Außenministers Boris Johnson aber versichert, er sehe Churchill ja noch täglich auf seinem Weg ins Büro.

Kings Abbild genießt unter Trump ein Bleiberecht. Dessen Sprecher Sean Spicer ließ sich neben einem kleinen Holztisch ablichten, von dem die Büste das Oval Office überblickt.