Deutschlandweit haben mittlerweile über 2 500 Fanclubs und mehr als 13 000 Einzelpersonen die Erklärung der Initiative „Unser Fußball“ unterzeichnet, darunter viele VfB-Fans. Die Anhänger der Weiß-Roten haben die Unterschriftenliste an VfB-Präsident Claus Vogt übergeben.
Stuttgart - Mit „Unser Fußball“ hat sich vor einigen Wochen eine bundesweite Fan-Initiative gegründet, die mittlerweile Tausende Unterstützer hinter sich versammeln konnte. Sie fordert ein Umdenken im Profi-Fußball und konkrete Reformen wie ein nationales Financial Fairplay. Bundesweit haben bereits über 2 500 Fanclubs und 13 400 Einzelpersonen die Erklärung der Initiative unterzeichnet.
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Unter den Unterzeichnern sind auch die organisierten VfB-Fans zahlreich vertreten, darunter die großen Ultra-Gruppierungen „Commando Cannstatt“ und „Schwabensturm 02“. Gemeinsam haben Vertreter der weiß-roten Anhänger nun an diesem Donnerstag eine Unterschriftenliste an VfB-Präsident Claus Vogt übergeben. Die Liste umfasst 151 VfB-Fanclubs und Gruppen. „Wir sehen die große Resonanz aus dem VfB-Umfeld als ganz klaren Auftrag an alle verantwortlichen Personen beim VfB Stuttgart, die Weichen für einen basisnahen, nachhaltigen und zeitgemäßen Fußball neu zu stellen und sich auch bundesweit dafür einzusetzen“, heißt es dazu in einer Mitteilung der Fans. Die Zeit der Worthülsen sei vorbei, der Fußball müsse sich „spürbar ändern“.
Neben einem nationalen Fairplay fordert die Initiative Vereine und Verbände auf, den Fußball zukünftig „basisnah, nachhaltig und zeitgemäß“ zu gestalten und faire Rahmenbedingungen zu schaffen, etwa durch eine gerechtere Verteilung der TV-Gelder. Zudem macht man sich stark für soziale Nachhaltigkeit und für den konsequenten Kampf gegen Diskriminierung und Korruption.