Gunter Demnig hat schon viele Stolpersteine verlegt, hier beispielsweise in Ebersbach. In Korntal war er noch nicht. In unserer Bildergalerie sehen Sie vier Opfer, für die er am 2. Juli ein kleines Denkmal verlegt. Foto: Ines Rudel

Neun ehemaligen Bürgern der Stadt Korntal-Münchingen wird bald mit Stolpersteinen gedacht werden. Sie sind Opfer des Nationalsozialismus. Für Korntal ist die Verlegung der kleinen Denkmäler eine Premiere – und eines fehlt sogar noch.

Korntal-Münchingen - Kurt und Gerhard Jacobi sind zwei von neun Korntaler Opfern des Nationalsozialmus, die am 2. Juli an ihrem letzten bekannten und frei gewählten Wohnsitz einen Stolperstein erhalten. Mit diesen quadratischen Messingtafeln im Boden wird an verfolgte, deportierte, vertriebene, ermordete oder in den Selbstmord getriebene Menschen gedacht. Die Gründerin der Korntaler Initiative ist Birgit Arnold.